Jazzline N 77048 (CD) / N 78048 (LP)
ALSO AVAILABLE IN VINYL 180g DIRECT METAL MASTERING
RIO
Seit Jahrhunderten bauen die besten Künstler der Welt Brücken zwischen den verschiedenen Kulturen. Sie überschreiten Grenzen, verwischen die Trennlinien zwischen Vertrautem und Fremdem, bringen uns durch ihren künstlerischen Mut näher zusammen. Sie spielen. Wir hören zu. Beim Tanzen zu exotischen Rhythmen werden wir eins. Musikalische Brücken erzeugen ein Verständnis füreinander und schaffen Harmonie. Auf dem neuen Album der Sängerin und Gitarristin Ulla Haesen RIO – só vim matar a saudade, verbinden sich die Talente von drei gefeierten brasilianischen Künstlern (Kiko Freitas, Lula Galvão, Nelson Faria) mit der Passion einiger der besten Musiker Europas (Decebal Badila, Alfonso Garrido, Jesse Milliner, Francesco Petrocca, Gabriel Pérez, Jürgen Schuld, Hendrik Meurkens). Das portugiesische Wort saudade drückt eine "Sehnsucht nach etwas" aus; das melancholische Gefühl einen Ort oder eine Person zu vermissen. Ulla, die sich schon seit Jahrzehnten für brasilianische Musik begeistert, reiste nach Rio um von einigen ihrer Helden zu lernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. "Ich wollte die Luft des Landes atmen, in dem diese Musik entsteht und legendäre Künstler wie Lula Galvão kennenlernen. Es war ein magisches Erlebnis, dieser Musik an ihrem Ursprung begegnen zu dürfen." Ulla hatte den aufrüttelnden Puls der brasilianischen Musik noch in ihrem Herzen, als sie - gleich nach ihrer Rückkehr nach Europa - begann, an ihrer musikalischen Brücke zu bauen. Sie lud drei der Künstler, die sie in Rio kennengelernt hatte, nach Deutschland ein und arbeitete gemeinsam mit einigen ihrer europäischen Lieblingsmusiker an den Aufnahmen. Das Ergebnis? Ein brasilianisch-europäisches Meisterwerk, das die beiden unterschiedlichen Kulturen zusammenbringt, indem es sie gemeinsam auf eine Bühne stellt. Auf Ullas Brücke zwischen Rio und Bonn trifft europäisches Flair auf brasilianische Unbekümmertheit. "Jeder Titel auf diesem Album hat seine ganz eigene Energie", sagt Ulla. "Es steckt sehr viel Natürlichkeit darin; es ist sinnlich und emotional. Und jeder der Musiker überträgt seine Freude auf das gemeinsame Projekt. Wenn Kiko trommelt, hört es sich an als würde er tanzen. Und was für ein einmaliges Line-Up wunderbarer Kompositionen —unter anderem mit Beiträge von Ivan Lins, Marcos Valle, Joyce Moreno, João Bosco, Ronaldo Bastos, Nelson Faria (der den Titelsong geschrieben hat) und Toninho Horta." Das von Klaus Genuit meisterhaft aufgenommene Projekt rio – só vim matar a saudade, bietet uns eine musikalische Brücke, gebaut mit Liebe, Neugier und einer persönlichen Sehnsucht nach dem Glanz fremder Kulturen. Überschreite die Brücke. Höre die Musik. Fühle die Lebensfreude. Robin Meloy Goldsby Autor von Piano Girl; Rhythm; und Manhattan Road Trip
Beschreibung